Hallo Welt!

Hallo Welt und herzlich willkommen zu meinem kleinen Jura Blog.


Seit ich als leicht zu beeindruckender Neuteenager Elle Woods mit einem pinken Laptop und viel Ehrgeiz über die Kinoleinwand schreiten sah, wie sie für Gerechtigkeit kämpfte und der Welt zeigte, was passiert wenn man eine entschlossene Frau unterschätzt, war für mich klar- ich will Juristin werden!

Gesagt, getan- absolvierte ich kurze Zeit später mein Schulpraktikum in einer Anwaltskanzlei. Dort bekam ich zum ersten Mal einen Eindruck davon, dass anwaltliches Arbeiten so viel mehr bedeutet als nur im Gericht an der richtigen Stelle „Einspruch“ zu rufen und die Zeugen mit geschickten Fragen aufs Glatteis zu führen. Zum Glück! denn wie sich schnell zeigte passte das Strafrecht nicht so wirklich zu mir.

Ich lernte, dass es oftmals keine „allgemeine Gerechtigkeit“ gibt, und das die beste Lösung meist ein Kompromiss ist mit dem alle weiterleben können. Jura ist Teamwork! Nur wenn man in der Lage ist gut mit Kollegen und Kolleginnen, Mandanten und Mandantinnen und auch Richter*innen zusammenarbeiten kann, wird man in diesem Beruf Erfolg haben. Das macht den anwaltlichen Arbeitsalltag mitunter unberechenbar und komplex, aber auch vielseitig und bereichernd.

Oft wurde ich gefragt ob ich Jura nicht „trocken“ und „langweilig“ finden würde. Wie ich es schaffe „all diese Paragrafen“ auswendig zu lernen und „ständig hinter diesen Büchern“ zu sitzen. Wirklich nachvollziehen konnte ich diesen Eindruck, den manche Menschen wohl von Juristen und dem Jurastudium erlangt haben aber nicht.

Jeder Fall war für mich immer schon wie die beste Mischung aus einem Puzzle, Rätsel und einer Gesichte über das Schicksal eines Menschen. Es reizt mich, nicht nur eine Lösung für ein Problem zu finden, sondern die bestmögliche. Ich bin neugierig darauf von neuen Geschichten und Schicksalen zu erfahren, und es gibt mir persönlich die allergrößte Befriedigung wenn ich in der Lage bin anderen Menschen zu helfen und ihr Leben dadurch ein ganz kleines bisschen besser zu machen.

Auch wenn mein Laptop nicht Pink sondern dunkelgrau ist und ich in Exeter und nicht in Harvard war fühle ich mich inzwischen doch ab und zu wie Elle Woods und hoffe, dass ich jungen Teens eine Inspiration sein kann, was alles mit viel Ehrgeiz und Entschlossenheit zu erreichen ist.

Wenn Sie mehr über mich oder meine Arbeitsweise erfahren wollen, schauen Sie doch mal in meinem Kanzlei Bereich vorbei. Dort stelle ich mich und das remote Arbeiten ausführlich vor.